Dienstag, 27. Dezember 2011

Schwarzwälder-Torte (tierleidfrei)


Wer sich nach dieser Torte noch fragt, was VeganerInnen denn überhaupt noch essen können, hat wohl Kirschen auf den Augen :)
➜ Rezept

*°*Merry vegan X-Mas und bis 2012!*°*


Sonntag, 6. November 2011

Vegane Gesellschaft Schweiz!

Eine 20-Kilo-Torte für Veganer
Am 1.11.2011 wurde sie gegründet, am Weltvegantag: Die Vegane Gesellschaft Schweiz. Nach 2,5 Jahren Vorarbeit präsentiert sie sich der Öffentlichkeit und hat ihre Gründung mit einer riesigen Torte gefeiert. Hauptziel der VGS ist es, die vegane Lebensweise zu fördern. Auf der Webseite vegan.ch finden sich zahlreiche Hindergrundinformationen zum Thema Veganismus, natürlich auch mit Bezug zur Schweiz, dem Land von Käse, Kühen und Schokolade. Ein Leben ohne tierliche Produkte und Erzeugnisse ist genussvoll, hat viele gesundheitliche Vorteile, ist ökologisch sinnvoll und trägt zur sozialen Gerechtigkeit bei. Es geht also um einiges mehr als "nur" tierliche Produkte vom Speiseplan zu streichen. Mir wurden diese positiven Aspekte nebst dem Vermeiden von Tierleid auch erst später bewusst. Vor 6 Jahren, waren für mich VeganerInnen eine Art Marsmenschen, die doch nur essen, was vom Baum gefallen war. Heute ist es für mich das Normalste der Welt. Und so wünsche ich mir auch, dass die VGS es schafft, dass vegan = normal wird.








Mittwoch, 5. Oktober 2011

Mein erstes Stöffchen ♥























Vor ein paar Tagen habe ich den Probedruck meines ersten Stoffdesigns erhalten. Die Fam. Eulerich kann ab jetzt auf Stoff'n erworben werden :-)

Ich hoffe, die Kreation gefällt euch. Wenn ich wieder einmal Zeit haben sollte (Freizeit, was ist das?) nebst Studium, Arbeit und Verein, werde ich sicher noch ein paar neue Stöffchen kreieren...



Montag, 5. September 2011

bäumig goes digital

















Na, wer erkennt die Eule(n)? Ich setz mich seit kurzer Zeit mit Vektorgrafik auseinander und hab jetzt mal probiert, meine bäumige Logo-Eule nachzumachen, in etwas anderer Form und Farbe und mit Baby. Dafür habe ich die Open Source Software Inkscape verwendet. Ich kann mir gut vorstellen, dass die ein oder andere Person Interesse an Karten, Notizblöcken oder gar Shirts mit dem Logo hätte.... (?)

Freitag, 29. Juli 2011

Rezept: Mohn-Kirschen-Cupcakes


Als kleines Mitbringsel für meine MitarbeiterInnen, wo ich mein Praktikum in Sozialer Arbeit absolviere, habe ich auf die Schnelle 12 Cupcakes gezaubert. Da ich Kirschen liebe und grad noch ein Glas Schattenmorellen zu Hause hatte, war die Mischung schnell klar. Hier das Rezept:

Zutaten:

120 ml Reismilch
40 g Mohnsamen
1 Päcklein Vanillezucker
250 g Mehl
100 g Zucker
90 g Margarine
40 ml Reismilch
1/2 Päcklein Backpulver
1/2 TL Natron
1 Glas abgetropfte Schattenmorellen
Soyatoo-Sprühsahne

Zuerst werden die Mohnsamen in der Reismilch aufgekocht, dann der Vanillezucker dazugestreut und das Ganze nun ca. für 10 Minuten "ziehen gelassen".
Die restlichen Zutaten in einer Schüssel zusammenmischen und zusammen mit der "Mohn-Milch" schön durchkneten (ich mach das immer von Hand). Nun kann der Teig in die 12 Muffin-Förmchen gefüllt werden. Wer Papierförmchen nimmt, erspart sich das Einfetten der Muffin-Form.

Nun bei 160° Umluft auf zweitunterster Ofenrille 25 Minuten backen. Wenn die Cupcakes abgekühlt sind, kann man einfach Soyatoo-Sprühsahne oben drauf sprühen (ich hatte es eilig...!). Wer es nicht pressant hat, kann die Sahne mit der geriebenen Zitronenschale einer halben Zitrone und 1/4 TL Vanille-Essenz vermischen und verfeinern. Am Ende wird die Sahne mit dem Spritzsack auf das Cupcake gegeben. Eine Schattenmorelle zur Garnitur oben drauf geben und fertig :-)

Freitag, 22. April 2011

Rezept: veganer Mango-Sahne-Traum



Zutaten:


250 g weiche Margarine
250 g Zucker
1 Prise Salz
1/4 TL Bourbon-Vanille-Essenz (z.B. von Coop, in Bioqualität)
185 g Nature-Sojajoghurt (z.B. von Provamel oder Sojade)
2 x Ei-Ersatz (ich nehme No-Egg, weil da kein Palmöl drin ist)
330 g Mehl (z.B. Halbweissmehl bio von Coop)
20 g Maisstärke
1 Päcklein Backpulver
3 EL Sojamilch
340 g frische Mango
1/2 Zitrone (Saft)
1 Packung Soyatoo Schlagsahne
Schokospähne

Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Eine Springform (24 cm ∅) mit Margarine einfetten.
Die Margarine mit dem Mixer mixen, bis sich Spitzchen bilden. In einer zweiten Schüssel den Zucker, die Vanille-Essenz und das Salz vermischen. Das Zucker-Vanille-Salzgemisch jeweils zu einem Drittel zur Margarine hinzufügen und mit einem Handmixer sehr gut vermixen. Nun das Soja-Joghurt auch in Dritteln dazugeben und gut weitermixen, damit der Teig das Joghurt vollständig aufnimmt, bevor der nächste Teil Joghurt dazukommt. Den Ei-Ersatz hinzufügen und gut verrühren.

Dann das Mehl in einer separaten Schüssel mit dem Backpulver und dem gesiebten Maizena vermischen. Wieder jeweils ein Drittel des Mehls mit dem restlichen Teig vermischen (diesmal nicht mehr mit dem Mixer, sondern einfach mit einem Löffel oder einem Spachtel), und dabei jeweils einen EL Sojamilch dazugeben. So weitermachen, bis das ganze Mehl gut mit dem Teig verrührt ist. Der Teig sollte dann schwer reissend von einem Löffel fallen.

Nun kommen noch die in Würfel geschnibbelten Mangostücke und der Saft einer halben Zitrone zum Teig dazu. Alles gut vermischen.

45 Minuten auf der zweiten Rille bei Ober-Unterhitze backen. Da der Kuchen nun sicher 2 Stunden abkühlen muss, können wir in der Zwischenzeit die Soyatoo-Sahne in einem grossen Gefäss steif schlagen und im Kühlschrank kalt stellen. Nach 2 Stunden nehmen wir eine dünne, stabile Schnur, um den Deckel des abgekühlten Kuchens gleichmässig abzutrennen. Dafür die Schnur ca. 1 cm unterhalb des oberen Rands um den Kuchen legen und überkreuzen. Dann die gekreuzte Schnur langsam (!) zusammenziehen, bis der Deckel vom Rest des Kuchens abgetrennt ist. Den Deckel kann man nun mit einem stabilen Blatt Papier am einfachsten vom Kuchen heben und auf einen separaten Teller legen. Am besten auf dem Blatt lassen, da wir den Deckel nachher wieder auf den Kuchen drauflegen werden. Auf den deckellosen Kuchen verteilen wir nun etwa die Hälfte unserer kalten Soyatoo-Sahne. Nun den Deckel wieder vorsichtig drauflegen und die restliche Sahne gleichmässig auf dem Deckel verteilen. Jetzt fehlen nur noch die Schokospähne! Nach Belieben auf der Sahne verstreuen und fertig!

Rezept: veganer Osterfladen



Letztes Jahr gabs den Osterzopf, jetzt den Osterfladen. Er ist eigentlich die "Makro-Version" der beliebten "Oschterchüechli" und sehr simpel zuzubereiten. Legehennen und männliche Küken leiden fürs Eiergeschäft, insbesondere an Ostern, schon genug. Siehe Beitrag Kassensturz vom 19.4.11. Warum also nicht einfach mal die vegane Variante geniessen, die kein Tierleid in sich birgt...

Das leckere Rezept wurde von tif - Tier im Fokus zur Verfügung gestellt.

Die verwendete Springform hat einen Durchmesser von 24 cm.

Mürbeteig
► 200g Mehl
► 1 Prise Salz
► 125g kalte Margarine
► 2-3 EL Zucker (oder Puderzucker)
► etwas geriebene Zitronenschale

Füllung
► 4 dl Sojamilch
► 1 Prise Salz
► 4 EL Griess
► 50 g Margarine
► ½ Zitrone, Saft
► etwas geriebene Zitronenschale
► 3 EL Zucker
► 3 EL Sultaninen
► 3 EL gemahlene Mandeln
► 1 Pack Vanillezucker
► Evtl. etwas Zimt
► 1 TL Backpulver
► 3 EL Sojamehl*
► Ev. etwas Konfiture (aroma je nach Lust)
* im Reformhaus erhältlich

Und so wird's gemacht:
Ofen auf 220 Grad vorheizen.
Für den Mürbeteig: Mehl, Salz und Margarine in eine Schüssel geben; verreiben, bis die Masse gleichmässig fein ist. Zitronenschale zugeben, alles zusammenfügen und ca. 30 Minuten zugedeckt kühlstellen.
Für die Füllung: Sojamilch aufkochen und mit Salz würzen. Griess einrühren, auf kleiner Stufe ca. 10-20 Minuten kochen, ab und zu rühren. Margarine in noch warmem Griess schmelzen. Die restlichen Zutaten mischen, zugeben und gut vermischen.
Springform oder rundes Blech mit Margarine einfetten. 2/3 des Mürbeteigs auf den Boden der Form drücken; den Rest des Teigs an den Rand der Springform drücken, 3-4 cm hochziehen. Boden mit einer Gabel einstechen.
Ev. 2-3 EL Konfitüre auf dem Teigboden verteilen.
Die Füllung in die Form geben, glattstreichen. Falls der Mürbeteigrand die Füllung überragt, auf Niveau der Füllung runterdrücken.
Backen: In der unteren Hälfte des auf 220 Grad vorgeheizten Ofens 20-35 Minuten backen (je nach Ofen).
Auskühlen lassen und Puderzucker über den Fladen sieben.

Montag, 11. April 2011

Rezept: vegane Donauwelle



Beziehungsweise werde ich sie standesgemäss "Limmatwelle" nennen, da ich ja hier in Zürich lebe. Ein Genuss sondergleichen...! Aber wohl auch das kalorienreichste Dessert, das ich je zubereitet habe. Als Grundlage diente mir das Rezept aus dem aktuellen Vegi-Info-Magazin (SVV). Ich habe es aber etwas abgeändert, da der Teig dort ohne Wasser aufgeführt war und somit viel zu trocken wurde. Ebenfalls habe ich mehr Mehl genommen und die Couvertüre im Rezept auf das Doppelte erhöht (auf dem Foto ist die Limmatwelle nur mit 150 g Couvertüre). Es schmeckt auch mit 150g sehr lecker, aber so eine dickere Schokoschicht oben drauf sieht irgendwie schöner aus.

Teig:
250 g Margarine (z.B. von Provamel)
250 g Zucker
3 x Ei-Ersatz (ich nehme No Egg von Orgran. Gibts bei http://www.larada.org)
500 g Mehl
1 Packung Backpulver
2 EL Kakaopulver
290 ml Wasser

Pudding:
500 ml Sojadrink Vanille
1 Pack Puddingpulver Vanille
100 g Zucker
250 g Margarine

Glasur:
300 g Couvertüre (z.B. Fine-Food-Couvertüre vom Coop)

Zubereitung:

Ei-Ersatz, Margarine, Zucker, Mehl und Backpulver gut mischen. Die Hälfte des Teigs auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen. Die andere Hälfte des Teigs mit Kakaopulver mischen und auf den hellen Teig streichen. Die Kirschen auf dem mit Teig ausgelegten Backblech verteilen und leicht eindrücken. Bei 175 °C etwa 30 Minuten backen (Ober-Unterhitze). Puddingpulver zusammen mit dem Zucker und etwas Soja-Vanilledrink verrühren. Den restlichen Drink aufkochen und das Puddingpulvergemisch unterrühren. Pudding zubereiten und anschliessend abkühlen lassen. Margarine cremig schlagen und den Vanillepudding nach und nach unterrühren. Dabei müssen alle Zutaten die gleiche Temperatur haben. Diese Masse anschliessend auf den abgekühlten Kuchen streichen und nochmals kühl stellen. Couvertüre im Wasserbad schmelzen und anschliessend auf den Kuchen streichen. Kühl servieren.

En Guete! :-)

Sonntag, 20. März 2011

Rezept: vegane Bananen-Muffins mit Toupet




Wie die einen oder anderen bemerkt haben werden, bin ich näherisch seit einiger Zeit auf Sparflamme. Dies liegt vor allem daran, dass ich sowohl im Studium wie auch im Praktikum sehr eingebunden bin (was mir auch sehr gefällt) und daher möchte ich doch noch ein wenig Freizeit haben. Diese verbringe ich oft und gerne mit dem Ausprobieren von Rezepten, wovon ich euch heute wieder eines präsentiere:

Vegane Bananen-Muffins mit Schoko-Toupet

Für 10 Stück:

250 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1/4 TL Salz
1/2 TL Zimtpulver
1/4 TL geriebene Muskatnuss
3 grosse reife Bananen
70 g brauner Zucker
50 ml Pflanzenöl (ich hab Rapsöl genommen)
30 g Rosinen

Toupet:
1/2 Tafel schwarze Schokolade
2-3 EL Wasser
pro Muffin 1 Mandel

Den Ofen bei Ober-Unterhitze auf 190 ° C vorheizen (Umluft 170 °). 10 Muffinförmchen leicht einfetten oder wenn vorhanden Papierförmchen nehmen. Mehl, Backpulver, Natron, Salz, Zimt und Muskat in einer Schüssel vermischen. Dann die Bananen schälen, mit dem Mixer pürieren oder mit einer Gabel zu Brei zerdrücken. Nun den Zucker und das Öl mit den Bananen vermischen, dann die bereits vermischten Zutaten Mehl, Backpulver, Natron, Salz, Zimt und Muskat zugeben und untermischen. Nun die Rosinen beigeben und unterheben. Die Förmchen werden nun zu 2/3 mit dem Teig befüllt. Die Backzeit beträgt 20 - 25 Minuten. Danach 10 Minuten abkühlen lassen. Die Zeit kann genutzt werden, um die schwarze Schokolade mit dem Wasser in einem Pfännchen zu schmelzen. Wenn die Muffins abgekühlt sind, die Schokolade mit einem Löffel über die Muffins streichen und gleich mit einer Mandel garnieren. Bei Zimmertemperatur trocknen lassen.

Guten Appetit :)

Dienstag, 22. Februar 2011

Fake-Fischstäbchen!

Tofu-Sticks mit Spinat, Reis und Salat
Algensud

Die fertig panierten Tofusticks
Zugegeben, so ganz an den Formosa-Fake-Fischburger kommen meine selbstgemachten Visch-Stäbchen nicht ran. Ich habe aber nachträglich gemerkt, dass das nicht an den Stäbchen an sich liegt, sondern daran, dass ich keine Remoulade zubereitet habe. Die Remoulade gibt dem Ganzen nämlich den ultimativen Fake-Fisch-Kick. Die Stäbchen schmecken ohne Remoulade aber auch sehr lecker. Meinem Versuchskaninchen waren sie gar zu "fischig". Das Grundrezept habe ich hier geklaut und es noch ein wenig abgeändert. Ich habe nämlich nach dem Marinieren des Tofus den ganzen Algen-Sud inkl. Algen und Marinade zusammen im Mixer püriert und die entstandene Sauce für die Panade verwendet. D.h. den Tofu in der Sauce wenden und dann ins Paniermehl geben. Das Ziel der Übung war, dass noch mehr "Meergeschmack" entsteht, wenn die Algen in der Panade stecken. Das hat sich meines Erachtens auch gelohnt. Wie schon Dominik von vegan-und-lecker angemerkt hat, erscheint auch mir das Zubereiten der Stäbchen recht aufwändig und nicht wirklich alltagstauglich. Da ich aber gleich ca. 20 Stück zubereitet habe, hatte ich eine gute Woche Vorrat, was für die Schule sehr nützlich ist (das vegane Angebot an meiner Schule lässt sehr zu wünschen übrig).


Donnerstag, 17. Februar 2011

plantastisch reloaded


Letzten Herbst startete plantastisch mit dem ersten veganen Kochkurs in Zürich. Da das Ganze so gut lief und wir von den Gästen durchwegs positives Feedback bekamen, haben wir entschlossen, in eine neue Runde zu gehen. Am 5. März 2011 ist es also wieder soweit - plantastisch schwingt wieder die Kochlöffel. Das Menü ist gleich wie das letzte Mal, zusätzlich wird es aber mit einem saisonalen Salat an einer würzigen Cocktailsauce bereichert.

Wer sich gerne noch anmelden möchte (es sind noch wenige Plätze frei), kann das hier tun.

Wir freuen uns schon auf einen gelungenen, leckeren Abend :-)