Noch pünktlich zum Jahreswechsel geht der
*bäumig* Onlineshop online (sonst wäre es kein Online-Shop, genau!) und freut sich auf zahlreiche BesucherInnen. Das Sortiment wird immer ein bissel ändern, da ich laufend neue Stoffe kaufe und die "älteren" ersetze, ausser sie sind ungemein beliebt oder zeitlos. Nächstes Jahr möchte ich auch - wenn es die Zeit nebst dem Studium zulässt - neue Artikel kreieren und mein Hirn wieder
bunt denken lassen, was mir im alten Job nicht wirklich möglich war. Eigene Dinge schaffen, macht Freude, von anderen Ideen übernehmen, mir persönlich weniger. Deshalb musste ich auch ab und zu Leute enttäuschen, wenn ich einen Auftrag abgelehnt habe. Es macht mir einfach keinen Spass schwarze Uni-Dinger zu nähen. Das ist nunmal nicht *bäumig* ^^. Braune Uni-Dinger gehen gerade noch so knapp, wenn es ein schöner Cordstoff ist (gell Simon *g*). Schwarze Uni-Dinger gibts ja auch in allen möglichen langweiligen Läden und *bäumig* ist halt bunt und fröhlich. Anfangs hab ich auch gezögert, gewisse Handy-Accessoires zu nähen, da ich einfach ein schlechtes Gewissen hatte, da ich ja nicht die einzige und erste bin, die sowas näht. Da ich aber mehrmals gebeten wurde und ich die Dinger ja schön bunt und individuell gestalten kann, hab ich mich dann doch dazu überquatschen lassen und ein Schnittmuster erstellt.
Anderes Thema: die Post. Ich benutze seit einiger Zeit die online Dienste der Post. Z.B. das sogenannte Webstamp. Ein toller Service. Man kann damit online seine eigenen Briefmarken designen und auf Etiketten drucken. Die Zahlung erfolgt per Kreditkarte oder (wenn das nicht funzt) per Rechnung. Sehr zu empfehlen. Was weniger zu empfehlen ist, ist das Versenden von Briefen oder Paketen am letzten Aufgabetermin vor Weihnachten. Die kommen nämlich höchstwahrscheinlich nicht an. Jedenfalls meine nicht. Den Stress werde ich mir nächstes Jahr bestimmt nicht mehr antun, denn das ist Frust hoch 10 für alle Beteiligten. 2010 werde ich meinen Onlineshop etwa 3 Wochen vor Weihnachten schliessen und nur noch für den Markt produzieren. Da hat dann auch jeder Kunde sein Weihnachtsgeschenk pünktlich in den Händen und alle sind happy :-)
Der Nachtmarkt war übrigens ein tolles Erlebnis. Auch ein Erlebnis, aber weniger toll, war die Prozedur, wie man seinen reservierten Stand bezahlen musste. Am 15.12.09 um 19 Uhr versuchten sich etwa 50 Leute oder mehr in das schon sonst nicht allzu unenge, verrauchte
Daniel H. zu pressen. Grund: zur gleichen Zeit, zu der man den reservierten Stand zahlen soll, werden noch 20 Standplätze verlost....man kam nur mit Mühe und Not zur Tür rein, draussen Minus 80 °C allerhöchstens. Ein wirklich unglaublich gut organisiertes Unterfangen, das immerhin das Blut leicht gestresster Personen zum Kochen brachte, während die Hände von der Kälte fast abfroren. Aber lustig wars, im Nachhinein ;-)